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Caritas und Seelsorge

Caritas und Seelsorge

Engagement der Geistlichen für Mitgefangene in Caritas und Seelsorge

Caritatives Engagement

Im Konzentrationslager engagierten sich die Geistlichen  für ihre Mitgefangenen.  Viele  Häftlinge kämpften verständlicherweise mit Verzweiflung und Resignation, auch die Geistlichen waren davon bedroht. Trotzdem  versuchten sie  sich für andere Häftlinge einzusetzten. Priester teilten ihre Essenspakete, gaben sehr viel, teilweise sogar alles, an Kameraden ab. Viele Priester verschenkten das letzte Stück Brot, wenn sie einem Kameraden begegneten, der Hunger hatte, und litten selber Hunger.

Sie verteilten außer Nahrungsmittel auch Kleidung und Medikamente, die sie zu hause erbeten und in Paketen zugeschickt bekommen hatten. Zum Teil wurden spezielle Medikamente zu hause bestellt, die z.B. bei den Typhus-Epedemien für Mithäftlinge gebraucht wurden. Große Mengen Traubenzucker und Medikamente konnten so ans Revier, die Krankenstation weitergegeben werden.

Geistliche spendeten auch freiwillig Blut, halfen Bedürftigen mit Kleidungsstücken und anderen materiellen Gütern, die sie  zu organisieren wussten. Manche waren jede freie Minute dazu unterwegs und gönnten sich kaum Freizeit. Dieser Einsatz gab ihrem Dasein im Lager Sinn und half ihnen so zu überleben. Die Motivation fanden die Priester im Gedanken im leidenden Mithäftling  Jesus selber zu begegnen und zu dienen.

Bemerkenswert sind die Ereignisse  im Januar 1945,  der Krieg ging  dem Ende zu. Als im Lager  Typhus ausbrach, meldeten sich über 30 Priester,  insbesondere aus Deutschland und Polen. Diese gingen in die von Typhus verseuchten Baracken der Krankenstation um dort als Pfleger zu arbeiten. Kein anderer wollte diese Arbeit mehr  tun, weil dort Lebensgefahr durch Ansteckung herrschte und die hygienischen Verhältnisse extrem abstoßend waren. Die Priester wollten  den Sterbenden beistehen, sie neben der pflegerischen Arbeit seelsorgerlich auf dem Weg zum  Tod begleiten und die Sterbesakrament zu spenden. Tausende starben durch ihren Einsatz versöhnt mit Gott.

Der Kaplan des Lagers, Dechant Schelling, suchte  für diesem Einsatz Freiwillige:  „Die Kranken brauchen Pflege, die Sterbenden brauchen Gott. Sie brauchen den Priester, der ihnen Gott bringen kann. Ich weiß, es geht um Leben und Tod derjenigen, die sich freiwillig melden.“ Von diesen  Freiwilligen überlebten nur ganz wenige. Der Selige Stefan Wincenty Frelichowsky ist unter diesen Märtyrern der Nächstenliebe, ebenso wie der Diener Gottes P. Engelmar Unzeitig; aber auch zahlreiche andere polnische Selige und Märtyrer.

Engagement in der Seelsorge

Ganz besonders wichtig und auch eine große Freude, war für die Priester das Engagement als Seelsorger im Lager. P. Sales Heß schrieb, eigentlich hätten sie sich freiwillig ins KZ Dachau melden müssen um die Gefangenen seelsorgerlich zu betreuen. Es war für sie eine große Freude, wieder ihre priesterliche Berufung leben zu können und durch die seelsorgerlichen Aktivitäten  ihrem Dasein im Lager einen Sinn zu geben.

Es war jedoch streng, unter Lebensgefahr, verboten, außerhalb der Kapelle  religiös  tätig zu sein. Viele Priester  waren unter den Lagerbedingungen täglich vorbereitet den Tod zu erleiden, die verbleibende Zeit wollten sie gut für die Kameraden nutzen, das Risiko schreckte sie nicht mehr.  Den Mithäftlingen brachten sie die Heilige Kommunion aus der Kapelle, den nichtdeutsche Priestern, die nicht in Baracke 26 zur Messe kommen durften, aber auch an einer großen Zahl von Laien. Priester besuchten illegal Sterbende im Revier, auch in der Zeit, als dies noch strengstens verboten war. Sie wurden dafür verprügelt und gaben es dennoch nicht auf, den Kameraden beizustehen und die Sakramente zu spenden. Vieles geschah im Verborgenen, selbst die Geistlichen wussten vom Engagement der jeweils anderen nicht viel, der Lagerleitung blieb das meiste unbekannt.

Im Lager wurden viele tausende Beichten gehört. Auf der Lagerstraße, bei Spaziergängen und an den Arbeitsstätten wurde heimlich gebeicht. Einige Priester waren besonders aktiv. Eigentlich hatte, insbesondere in den letzten Jahren ab 1943 jeder Katholik, der beichten wollte, z.B. um die Ostersakramente zu empfangen, die Möglichkeit einen Priester dafür anzusprechen. Die Lagerstraße, berichtete Pfarrer Sonnenschein , müsste man „Straße der Befreiung“ umbenennen, weil er allein  dort viele tausende Beichten gehört habe.  In seelsorgerlichen Gesprächen ermutigten die Geistlichen  und halfen nicht zu verzweifeln in der schlimmen Situation des Lagers, für viele Mithäftlinge war das lebensrettend. Die Geistlichen bemühten sich auch ihren Glauben anderen als Halt und Stütze anzubieten und viele Mitgefangene wurden neu zu Gott geführt und für ihr ganzes weiteres Leben geprägt.

Die Priester erteilten auch wiederholt heimlich die Generalabsolution für alle Sterbende, die keine Möglichkeit mehr zur Beichte hatten, z.B. beim Vorbeimarschieren am Krankenrevier, oder wenn sie von  Hinrichtungen erfuhren, bei denen  hunderte von Kriegsgefangenen erschossen wurden.

Täglich spendeten die Priestern  ihren priesterlichen Segen. Abends segneten sie  gemeinsam alle die Lieben zu hause, aber auch das ganze Lager, Mithäftlinge und Feinde.

Einige Priester gingen in ihrem Einsatz für Gefangene aus Russland und Tschechien so weit im Lager deren Sprache zu lernen und Schriften in diesen Sprachen zu verfassen und zu verbreiten um diese Kameraden seelsorgerlich erreichen zu können.  Als Beispiel ist der Diener Gottes P. Engelmar Unzeitig zu nennen.

Ende 1944 war es endlich Priester aus anderen Nationen und Laien möglich  die Kapelle  zu besuchen und die heilige Messe mitzufeiern. Dafür wurden täglich mehrere Gottesdienste gefeiert. Am Sonntag gab es 15 Messen, in einer Woche bis zu 50 Messen, auch in den verschiedenen Sprachen gab es spezielle Angebote.

Zitate:

 Zitate zur Caritas

Gewiss wäre es schön gewesen, den wohlverdienten Feierabend bei einem wertvollen Buch zu verbringen oder im Gespräch mit lieben Kameraden. Auch lockte die Rast beim Heiland in der Kapelle. Hier aber, auf der Lagerstraße, wartete auch Christus. Er selbst wartete in Seinen hungernden und hilflosen Brüdern. (Matth 25,40) Er selbst wartete auf uns- der Christus von Dachau! So begann nachdem Arbeitstag erst die schwerste, aber auch die schönste Arbeit. Die Frage war nur: Wird man es aushalten und wie lange? Doch was tut´s! Andere hielten es auch aus, und – Gott wird weiter sorgen.

– P. Lenz

 

Es gab Priester, die ihre Pakete restlos verschenkten und nur Lagerkost aßen. Andere verschenkten grundsätzlich jedes zweite Paket. Wieder andere teilten jedes Paket in 3 Teile: für die Kranken, für die Armen, für sich.

-P. Lenz

 

Nur weniges geschah öffentlich; das meiste blieb im Verborgenen, und das war sehr viel.

Wir hatten mit dem Leben abgeschlossen. Es galt noch den letzten Rest der Lebenskraft für Gottes Reich zu opfern.“ [1]

 

-P. Otto Pies

 

Für die Wissenden steht fest, dass die Caritas einen mehr als gewöhnlichen, ja bei nicht wenigen Priestern heroischen Grad an nahm.

-Schnabel

 

Die göttliche Vorsehung führte mir so viele Arme zu, dass ich stets zu wenig Brot hatte zum Verschenken, zu wenige Hände um jeden Armen zu bedienen, die nichts bekamen von ihren Lieben. Dem einen waren sie gestorben, dem anderen war die Frau untreu geworden, der dritte war schon früher mittellos und einsam dagestanden, einem vierten standen die Söhne im Krieg: die Frau aber litt selbst Hunger. Wieder andere hatten durch Bombenangriff Hab und Gut verloren, vielleicht sogar ihre Familien. Und so viele Ausländer waren da, die nichts bekommen konnten. Die Aktion der Rotkreuzpakete kam erst spät so recht in Fluss. Und auch dann reichte sie nicht für alle. Wer aber von der Lagerkost leben musste, jahraus, jahrein in endloser Haft, der war sehr übel dran…

-P. Lenz

 

Mit Handwagen wurden die gespendeten Liebesgaben der Priester ins Revier gefahren. Dazu ganze Eimer voll Zucker, 100 Pakete Traubenzucken, eingemachtes Obst, Marmelade, Keks, Zitronen… Ein echter Triumphzug echter Kameradschaft – geboren aus christlich-priesterlicher Nächstenliebe.

-P. Lenz

 

Die Pfarrer haben sehr viel für die Kranken gestiftet. Es handelt sich um Brot und Dinge aus ihren Paketen. Sie haben wirklich eine Menge Gutes getan, aber sie selbst hängen es nicht an die große Glocke, und die anderen verschweigen es meist.

-Kupfer-Koberwitz

 

Tatsache ist, dass durch die caritative Tätigkeit der Geistlichen der Ernährungs- und Gesundheitszustand im Lager gehoben und die Sterblichkeitsziffer eine zeitlang auf ein normales Maß gesenkt wurde.

-Balling

 

Wiederum ein Anschlag in der Kapelle zu lesen: Blutspender werden gesucht, für die Verwundeten aus Augsburg! Es melden sich so viele, dass manche bis 1945 warten mussten, ehe sie benötigt wurden….Tatsächlich haben sich im Laufe der Jahre Hunderte von Priestern als Blutspender gemeldet. Manche haben sogar 5-7 mal für Kranke Blutopfer gebracht.

-P. Lenz

 

Er existierte mit einem Minimum an Nahrung, denn er verschenkte alles. Er begab sich in Gefahr, ohne sich auch nur vorzusehen. Tag und Nacht war er in den Seuchenbaracken, bettete die Kranken, wusch sie, sprach mit ihnen, betete mit ihnen. Dieser Mann hat wahrhaft Übermenschliches geleistet. Er war immer und überall dort zu finden, wo die Not am größten gewesen ist.

-Schnabel über P. Leonhard Roth

 

Januar 1945: Typhusepedemie im Lager, die Kranken  im Revier litten, schriehen vor Durst. „In der Lagerkantine aber war um mehrere tausend Mark Selterswasser… Hornich (Pfleger) erzählt: „Der größte Teil der Kranken hatte kein Geld.  Ich begab mich ohne viel reden, auf Block zu 26 zu Reinholt Friedrichs, den Blockvater, und schilderte. Ohne viel Worte fragte dieser: „Wieviel Geld würdest du brauchen?“ „2-4tausend Reichsmark!“  „Komm bitte, heute abend nach dem Appell.“ Drei Stunden später hatte er bereits eine Überweisung von 2500 RM. Am nächsten Tag erhielt ich vom Block 26 noch ungefähr 1500 RM für die Revierkranken. Den im Fieber ringenden Kameraden war geholfen.

-P. Lenz

Zitate zur Seelsorge

Bedachten wir die Tausende von Menschen, die ohne jegliche Seelsorge in eben dieser Hölle ausharren mussten, dann wussten wir einen triftigen Grund für unsere Verhaftung. Ja wir hätten uns eigentlich freiwillig ins KZ melden müssen, um den Verlassenen zu helfen.

-P. Sales Hess

 

An sich war es im Lager strengstens verboten, irgendeine priesterliche Tätigkeit und seelsorglichen Einfluss auszuüben. Im September 1941 wurde sämtlichen Priestern unter stärksten Drohungen des Entzuges ihrer Privilegien und Verhängung schwerster Strafen jedwede religiöse Betätigung über den von Himmler erlaubten Rahmen hinaus außerhalb des Blockes verboten. …Unter mancherlei Tarnungen mit Unterstützung zuverlässiger Laien wurde dann doch sehr viel getan. Es ist wohl kaum ein gutwilliger Katholik gestorben ohne den Empfang der heiligen Sakramente, die ihm heimlich, wenn auch in primitivster Form, gespendet werden.

-P. Otto Pies

 

…Vielleicht lässt sich manches überstandene Leid und still getragene Not ermessen an dem Segen, der hier und da gespendet werden durfte und auch an den Erfahrungen, die als Frucht des Lebens und Ringens in dieser einzigartigen großen internationalen Priestergemeinschaft von der göttlichen Vorsehung geboten wurden.

-P. Otto Pies

 

Wir hatten mit dem Leben abgeschlossen. Es galt noch den letzten Rest der Lebenskraft für Gottes Reich zu opfern. Auch die geistige Spannkraft, durch kein Vielerlei zersplittert, konnte mit allem Eifer darangehen, die letzte Seelenernte einzubringen. Und diese Ernte war groß. Tausende warteten auf uns, ja zehntausenden wird unsere priesterliche Nähe im Lager auch ihre seelische Hilfe und Rettung geworden sein.“  „Ein riesengroßes Seelsorgsgebiet auf engstem Raum. Und die Priester, voll Seeleneifer, zumeist deshalb hinter Stacheldraht. Mitten aus ihrem eigenen Seelsorgsgebiet gottwidrig und widerrechtlich herausgerissen. Nun waren sie Seelsorger Europas geworden…  Die europäische Pfarrei bestand aus 134 Diözesen und 24 Nationen…

-P. Lenz

 

Ein priesterlicher Freund nahm ihnen das heiligste Sakrament auf den Arbeitsplatz mit. Ein stiller Gruß, ein unbeachteter, vielsagender Händedruck – und schon lag in der geschlossenen Rechten des anderen ein weißes, klein gefaltetes Papier mit der konsekrierten heiligen Hostie. Unauffällig suchte hierauf der Beschenkte ein einsames Plätzchen auf und empfing heimlich aus eigener Hand den Leib des Herrn.

-P. Lenz

 

Die Priester teilten auch auf dem Apellplatz oftmals in der Dunkelheit die heilige Kommunion aus, während die SS-Leute die anderen Blocks abzählten.

-Pfr. Goldschmitt

 

Was haben wir für Beichten gehört! Menschen nach Jahrzehnten mit ihrem Herrgott versöhnt. Es war geradezu rührend, wie die Gnade Gottes wirkte. Da schaufelt in der Kiesgrube einer neben mir am Sandhaufen- und während der Arbeit bekennt er seine Sünden. Dann kommt ein anderer und nimmt seinen Platz ein; so ging es stundenlang. Oder draußen in der Plantage rupft einer kniend neben mir Unkraut und spricht sein mea culpa. Zeiten des Urchristentums der Katakomben!

-Pfr. Friedrich Seitz

 

Nach und nach ist wohl jeder Block des Lagers zum Gotteshaus geworden, gnadenvoll heimgesucht von Jesus Christus, Gott und Mensch zugleich. Wie oft? Mancher Block hunderte, tausende Male – besonders die Krankenbaracken. Der Priester im Häftlingskleid brachte Christus, den Gefangenen der göttlichen Liebe, seinen Mitgefangenen. Aller Neid und alle Wut der Hölle konnten dagegen nicht aufkommen.

-P. Lenz

 

Über die Mühe für die Seelsorge russisch zu lernen:

Es war mir selbstverständlich eine Freude, einen religiösen Einfluss auf so manchen Russen direkt oder indirekt auszuüben, und ihm zum Gebet, zum Nachdenken über die ewigen Dinge und den Sinn des Lebens bewegen zu können. Es war ein Stück Seelsorge, ein Stück meines Berufes. Ich würde die gleiche Mühe nochmals aufwenden, obgleich ich weiß, dass es an meiner Nervenkraft zehrte…

-Dümig

[1] Lenz, S. 195

polnische Übersetzung:

[TAB: Geistliche: Caritas und Seelsorge]

Caritas i duszpasterstwo

Zaangażowanie duchownych w duszpasterstwo i działalność charytatywną na rzecz współwięźniów.

Działalność charytatywna

Duchowni w obozie angażowali się na rzecz współwięźniów. Wielu z nich, co zrozumiałe, walczyło z poczuciem rozpaczy i rezygnacji, duchowni rownież byli na nie narażeni. Mimo to usiłowali wstawiać się za innymi więźniami. Dzielili się z nimi racjami żywnościowymi, wielu księży oddawało współwięźniom dużą ich część, niektórzy wręcz całą swą rację żywnościową. Wielu kapłanów oddawało ostatni kawałek chleba, napotkawszy głodnego współtowarzysza niewoli, a samemu głodowało.

Wielu z nich rozdzielało między wspołwiężniów poza produktami żywnościowymi, także paczki z ubraniami i lekami, które przysyłały im ich rodziny. Niekiedy prosili rodziny o specjalistyczne leki, które były potrzebne współwiężniom podczas epidemii tyfusu. Ogromne ilości cukru i lekarstw w ten sposób przekazywano do rewiru szpitalnego.

Duchowni oddawali dobrowolnie krew, wspomagali potrzebujących, rozdzielając między nich ubrania i inne dobra materialne, które zorganizowali. Niektórzy poświęcali na to każdą „wolną” chwilę i nie pozwalali sobie na odpoczynek. To zaangażowanie nadawało ich życiu w obozie sens i pomagało przetrwać. Motywacji dodawała im myśl, że w każdym cierpiącym współwięźniu spotykają samego Jezusa i Jemu samemu służą.

Warto zwrócić uwagę na wydarzenia, które rozegrały się w styczniu 1945, gdy wojna dobiegała końca. Gdy w obozie wybucha epidemia tyfusu, ponad 30 księży, zwłaszcza z Polski i Niemiec, zgłasza się by pójść do izby chorych, do ogarniętych zarazą baraków, by pracować jako sanitariusze. Nikt inny nie chciał podjąć się tej pracy, wszechobecne niebezpieczeństwo zarażenia groziło śmiercią, a warunki higieniczne były totalnie odstręczające. Duchowni chcieli jednak pomóc umierającycym, i nie tylko jako sanitariusze, lecz także jako duszpasterze towarzyszyć w ostatniej drodze i udzielić sakramentów. Tysiące chorych, dzięki ich zaangażowaniu, przed śmiercią pojednało się z Bogiem.

Kapelan obozu ks. Georg Schelling (Hyperlink) poszukiwał ochotników do tego zadania: „Chorzy potrzebują opieki, umierający potrzebują Boga. Potrzebują kapłana, który może im Go przynieść. Wiem, że w przypadku tych, którzy się zgłoszą, to kwestia życia i śmierci”. Ze wspomnianych ochotników przeżyło niewielu. Wśród nich, męczenników braterskiej miłości, byli błogosławiony o. Engelmar Unzeitig CMM, (Hyperlink) [https://pl.wikipedia.org/wiki/Engelmar_Unzeitig]

 czy też błogosławiony ks. Stefan Wincenty Frelichowski (Hyperlink), a także wielu innych polskich błogosławionych i męczenników.

 

Zaaangażowanie duszpasterskie

Najważniesze dla kapłanów było, i to sprawiało im największą radość, zaangtażowanie duszpasterskie w obozie. Ojciec Franz Sales Heß OSB (Hyperlink) pisał, że właściwie kapłani, gdyby ich nie uwięziono, dobrowolnie musieliby się zgłosić do obozu, by opiekować się duszpastersko więźniami. Kapłani cieszyli się zatem mogąc żyć na nowo swym powołaniem i poprzez aktywności duszpasterskie nadawać sens obozowemu życiu.

Jednak wykonywanie czynności religijnych poza kaplicą było surowo zabronione, a złamanie zakazu groziło śmiercią. Wielu księży, było zatem co dzień gotowych na śmierć w obozowych warunkach, a czas który im pozostał, chcieli dobrze wykorzystać, pomagając towarzyszom niedoli. Ryzyko jakie ponosili, już ich nie odstraszało. Księża niemieccy wynosili zatem Komunię Świętą z kaplicy i rozdawali wspólwięźniom: księżom innej narodowości, którzy od 1941 roku mieli zakaz uczestniczenia we Mszy Świętej w kaplicy w bloku 26, a także bardzo wielu świeckim. Odwiedzali chorych w rewirze szpitalnym, także wtedy, gdy zostało to surowo zabronione. Byli za to bici, a jednak nie ustawali we wspieraniu towarzyszy i udzielaniu sakramentów. Wiele rozgrywało się w ukryciu, sami często wiedzieli niewiele o konkretnym zaangażowaniu współbrata. Kierwonictwo obozu nie dowiedziało się o większości tych aktywności.

W obozie wysłuchano tysięcy spowiedzi. Spowiadano potajemnie w alei obozowej, podczas spacerów i w miejscach pracy. Kilku kapłanów było pod tym względem bardzo aktywnych. Właściwie każdy katolik, który chciał się wyspowiadać, np. by móc przyjąć Komunię Świętą w okresie Wielkanocnym, zwłaszcza od roku 1943, mógł zwrócić się o to do któregoś kapłana. Aleję obozową, jak wspomina ks. Johannes Sonnenschein, (Hyperlink) powinno się przemianować na „aleję wyzwolonych” bo w samej tylko alei wysłuchał tysięcy spowiedzi. Podczas rozmów duszpasterskich duchowni dodawali współwięźniom odwagi, pomagali nie popadać w rozpacz w strasznych obozowych realiach, wielu więżniom taka rozmowa ratowała życie. Starali się, by ich wiara służyła współwiężniom jako wsparcie i kotwica, dzięki której wielu z nich na nowo wróciło do Boga, co odcisnęło piętno na ich całym dalszym życiu.

Kapłani wciąż potajemnie wszystkim umierającym, którzy nie mieli już możliwości się wyspowiadać, udzielali odpustu zupełnego, np. przechodząc obok rewiru szpitalnego, lub gdy dowiadywali się o wyrokach skazujących setki jeńców wojennych na śmierć przez rozstrzelanie.  

Co dzień udzielali błogosławiństwa. Wieczorami modlili się błogosławiąc wszystkie swoje pozostawione w domu rodziny, a także cały obóz, współwięźniów i wrogów.

Niektórzy posunęli się w swym duszpasterskim zaangażowaniu, na rzecz jeńców wojennych z ZSRR i Czechosłowacji tak daleko, że nauczyli się ich języków, i redagowali w nich pisma, które następnie rozpowszechniali, by móc dotrzeć w ten sposób z duszpasterskim przekazem do towarzyszy niedoli z tych krajów. Przykładem takiego kapłana jest np. błogosławiony o. Engelmar Unzeitig.

Pod koniec 1944 roku pozwolono nareszcie księżom nieniemieckojęzycznym oraz świeckim przychodzić do kaplicy i uczestniczyć we Mszy Świętej. Dziennie odprawiaqno zatem kilka Mszy. W niedzielę było ich 15, w tygodniu liczba ta dochodziła do 50, były także specjalne modlitwy w rożnych językach.

Wspomnienia księży  niemieckich (ZITATE)

Na pewno byłoby miło spędzić chwilę zasłużonego odpoczynku z dobrą książka, czy na rozmowach ze współtowarzyszem. Kusząca była możliwość chwili wytchnienia w kaplicy przy Zbawicielu. Jednak także tu, w obozowej alei, czekał Chrystus. (Mt 25,40) To On sam czekał w swych głodujących i bezradnych braciach. On sam czekał na nas – Chrystus z Dachau! Tak zatem po całym dniu pracy, zaczynała się najcięższa, a zarazem najpiękniejsza praca. Pytanie tylko: Czy to da się wytrzymać? I jak długo? A niech tam! Inni też wytrzymali,  a Bóg się dalej zatroszczy. (...)

o. Johannes Maria Lenz SJ (Hyperlink)

Byli księża, którzy bez wytchnienia rozdawali otrzymane od rodziny paczki i jedli tylko to, co dostawali w obozie. Inni rozdawali co drugą paczkę. Jeszcze inni dzielili każdą na 3 części: dla chorych, dla biednych,  dla siebie.

Niewiele działo się publicznie. Większość rzeczy rozgrywała się w ukryciu, a to było już bardzo wiele.

o. Otto Pies SJ (Hyperlink)

Dla wtajemniczonych było jasne, że tu Caritas przybrała nadzwyczajny, a u niektórych księży wręcz heroiczny, wymiar.

Reimund Schnabel świecki pisarz i dziennikarz (Hyperlink          )

Opatrzność Boża sprowadzała mi tylu biedaków,  że wciąż miałem za mało chleba do rozdania, za mało rąk, by usłużyć każdemu y tych,  którzy nie dosatali nic od bliskich. Jednemu wszyscy bliscy zmarli, drugiego żona zdradziła, trzeci od samego początku był bez środków do życia i stał bezradny i osamotniony, synowie czwartego byli y kolei na wojnie, a żona sama głodowała; Inni stracili cały dobytek, a newet całą rodzinę w ataku bombowym. A było tylu obcokrajowców, którzy nie mogli nic dostać. Akcja paczek Czerwonego Krzyża rozkręciła się na dobre za późno. A i tak nie wystarczało dla wszystkich. Kto musiał żyć rok w rok, w niewoli bez końca dostając tylko obozowe wyżywienie, miał się bardzo źle....(...) Paczki, które księża [niemieccy] otrzymywali od rodzin i rozdawali współwięźniom przywożono do rewiru taczkami. Do tego wiadra pełne cukru, 100 pczek dekstrozy,  przetwory, konfitury, cytryny, prawdziwy pochód triumfalny prawdziwego koleżeństwa, zrodzony z kapłańskiej, chrześcijańskiej miłości bliźniego.

o. J.M. Lenz SJ

Księża bardzo dużo ofiarowali chorym. Chodzi o chleb i rzeczy z paczek, które dostawali. Zrobili naprawdę mnóstwo dobrego, nie trąbili o tym przed sobą, a inni też o tym nie mówili.

Edgar Kupfer-Koberowitz – świecki - dziennikarz (Hyperlink)

Faktem jest, że przez działalność charytatywną duchownych poprawiła się sytuacja sanitarno-żywieniowa i śmiertelność na jakiś czas obniżyła się do normalnego poziomu.

o. Adalbert Ludwig Balling, CMM (Hyperlink)

Znów można było przeczytać w kaplicy: krwiodawcy poszukiwani dla rannych w Augsburgu! Zgłosiło się tak wielu, że niektórzy musieli czekać na swoją kolej do 1945 roku. Rzeczywiście z biegiem lat setki księży zgłosiło się jako krwiodawcy..  Niektórzy oddawali krew dla chorych po 5-7 razy.

o. J.M. Lenz SJ

Żył na minimum żywieniowym, bo wszystko rozdawał. Narażał się na niebezpieczeństwo, nie mając się na baczności. Dzień i noc był w barakach zakażonych, układał chorych na pryczach, mył ich, rozmawiał z nimi, z nimi się modlił. Ten człowiek dokonał nadludzkich rzeczy. Zwasze był wszędzie tam, gdzie nędza była największa.

Reimund Schnabel o ojcu Leonhardzie Rocie OP (Hyperlink)

Styczeń 1945: epidemia tyfusu w obozie, chorzy w rewirze w mękach krzyczeli z pragnienia. W obozowej kantynie była woda sodowa za kilka tysięcy marek... Sanitariusz Hornich relacjonuje:

„Większość chorych nie miała w ogóle pieniędzy, poszedłem, niewiele mówiąc do bloku 26, do Reinholta Friedricha, kapelana blokowego, i mu to opowidziałem. A on zapytał bez namysłu:

- Ile byś potrzbował?

-2-4 tysiące marek

-Przyjdź dziś wieczorem po apelu”. Trzy godziny później miał już 2500 marek, następnego dnia z bloku 26 dostał jeszce 1500 na chorych w rewirze. Udzielono pomocy leżącym w gorączce towarzyszom.

o. JM. Lenz SJ

Wspomnienia księży niemieckich o duszpasterstwie obozowym (Zitate zur Seelsorge)

Gdy myśleliśmy o tych tysiącach ludzi, którzy bez jakiejkolwiej duszpasterskiej opieki musieli wytrzymać w tym piekle, wiedzieliśmy jaki był sens naszego uwięzienia.  Właściwie powinniśmy byli doborowolnie zgłosić się do kacetu,  by pomóc tym opuszczonym.

o. Franz Sales Heß SJ

Generalnie jakakolwiek działalność duszpasterska w obozie, wykonywanie czynności kapłańskich było surowo zabronione. We wrześniu 1941 roku wszystkim księżom niemieckim pod grożbą nałożenia najsurowszych kar i pozbawienia przywilejów zabroniono jakich kolwiek czynności religijnych poza blokiem, wykraczających poza ramy wyznaczone przez Himmlera. Zatem potajemnie ze wsparciem zaufanych świeckich robiono jednak bardzo wiele. Żaden katolik, który tego pragnął nie umarł nieprzyjąwszy sakramentów świętych,  których udzielono mu potajemnie choćby w najprymitywniejszej formie.

o. Otto Pies SJ

Być może przebyte cierpienia dadzą się pomierzyć iloscią błogosławieństwa, którego dane nam było udzielać i ilością doświadczeń,  które dała nam opaczność Boża jako owoc życia i walki w tej jedynej swoim rodzaju, wielkiej międzynarodowej wspólnocie kapłańskiej.

o. Otto Pies SJ

Skończyliśmy z [naszym własnym] życiem. Należało jeszcze tylko tę resztkę życiowej siły ofiarować dla Królestwa Bożego[1]. Także wykorzystując, rozproszoną przez monotonię, energię intelektualną można było z zapałem zabrać się do zbierania ostatniego duchowego żniwa. A żniwo było wielkie. Tysiące czekały na nas, dla dziesiątków tysięcy nasza obecność w obozie stała się duchową pomocą i ratunkiem. Ogromny obszar duszpastreski, na tak małej pfrzestrzeni. A księża, pełni duchowego zapału. Większości dlatego znaleźli się za drutem kolczastym. Wyrwani wbrew Bogu i wbrew prawu, z miejsca pierwotnej działalności duszpasterskiej. Teraz stali się duszpasterzami Europy... Ta europejska parafia składała się z 134 diecezji i 24 narodów...

o. J.M. Lenz SJ

Zaprzyjaźniony ksiądz zabierał dla nich Najświętszy Sakrament na miejsce pracy. Ciche przywitanie, niepozorny wymowny uścisk dłoni, i już w ściśniętej prawej dłoni [współtowarsysza] krył się  mały złożony kawałek papieru[a w nim] konsekrowana hostia. Obdarowany Szukał zatem po cichutku odludnego miejsca i z własnej ręki przyjmował Ciało Pańskie.

o. J.M. Lenz SJ

Księża czesto rozdawali komunię świętą na placu apelowym w ciemności, podczas gdy esesmani[sprawdzali i] przeliczali inne bloki.

Ks. François Goldschmitt (Hyperlink)

Jakich spowiedzi wysłuchaliśmy. Ludzie po dziesięcioleciach jednali się z Panem Bogiem.I właśnie to, jak działała łaska Boża było wzruszające, ktoś obok mnie w żwirowni przerzuca łopatą piasek, i tak pracując wyznaje swoje grzechy. Potem przychodzi drugi, zajmuje miejsce poprzedniego; tak bywało godzinami. Albo na zewnątrz, na plantacji, ktoś klęczy obok mnie, wyrywając chwasty i wyznaje: mea culpa. [Niczym w] czasach pierwotnego chrześcijaństwa w katakumbach!

Ks. Friedrich Seitz (Hyperlink)

Z biegiem czasu każdy blok obozowy stał się domem Bożym, nawiedzanym z pełnią łask przez Jezusa Chrystusa, Boga i człowieka zarazem. Jak często? Niektóre [bloki]setki, tysiące razy, zwłaszcza baraki szpitalne. Kapłan w obozowym pasiaku, przynosił Chrystusa, Więźnia Miłości Bożej, jego współwięźniom. Cała wściekłość i zadrość piekieł nie mogła temu przeszkodzić.

o. J.M. Lenz

Wspomnienie o wysiłku włożonym w naukę rosyjskiego, w celach duszpasterskich

Oczywiście cieszyłem się, że mogę wywżeć jakiś pośredni lub bezpośredni wpływ na co poniektórych Rosjan i w ten sposób skłonić ich do modlitwy, do namysłu nad sensem życia, nad wiecznością. To był kawałek duszpasterstwa,  kawałek mojego powołania. Podjął bym ten wysiłek jeszcze raz, chociaż wiem, że to zżerało moje nerwy

Ks. Hermann Dümig (Hyperlink)

Powyższe cytaty pochodzą z następujących żródeł:

Adalbert L. Balling, der Engel von Dachau. Pater Engelmar Unzeitig - Ein Märtyrer der Nächstenliebe s. l. 2016

Franz Sales Heß, KZ Dachau – Eine Welt ohne Gott, Viertürme-Verlag Münsterschwarzach 2018 (wyd.5)

Johannes M. Lenz, Christus in Dachau, Mödling 1960, wyd. 10

Eugen Kogon: in BALLING, Adalbert L., Eine Spur der Liebe hinterlassen, Pater Engelmar (Hubert) Unzeitig, 1911-1945, Marianhiller Missionar, „Märtyrer der Nächstenliebe“ im KZ Dachau, Würzburg 1984

Otto Pies, Geweihte Hände in Fesseln : Priesterweihe im KZ , s. l. 1961

Reimund SCHNABEL, die Frommen in der Hölle, Frankfurt am Main, 1966, Röderberg-Verlag,

 Engelmar Unzeitig CMM, Briefe aus dem KZ Dachau, Liebe verdoppelt die Kräfte, Reimlingen, 2016

 

O losach i działalności księży polskich więcej na stronie: https://przystanekhistoria.pl/pa2/tematy/kosciol/66504,Posluga-polskich-ksiezy-w-KL-Dachau-i-jej-upamietnienie.html#:~:text=Kaplica%20obozowa%20w%20KL%20Dachau&text=Byli%20w%20nim%20przetrzymywani%20przeciwnicy,wszystkich%20kraj%C3%B3w%20okupowanych%20przez%20Niemcy.

oraz na stronie: https://krakow.ipn.gov.pl/pl4/edukacja/przystanek-historia/96441,Dachau-i-smierc-sa-synonimami.html

 

Przypisy w przygotowaniu

 

[1] Lenz, 145

Verein Selige Märtyrer von Dachau e. V.

 



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