Orte der Gnade
Todesangst-Christi-Kapelle

Todesangst-Christi-Kapelle

Die Todesangst-Christi-Kapelle: Geschichte und Bedeutung

Inhalt:

Einleitung

Geschichte

Schlussbemerkung

Zitate

Einleitung:

Die Todesangst-Christi-Kapelle auf dem Gelände der Gedenkstätte des KZ Dachau liegt auf der verlängerten Mittelachse der Lagerstraße, und prägt dadurch markant die Gedenkstätte. Für viele Besucher ist es ein Ort der Ruhe und des Nachdenkens. Es werden regelmäßig Gottesdienste in dieser Kapelle gefeiert. Auch außergewöhnliche und bewegende liturgische Feiern zu Gedenktagen finden hier statt oder Gottesdienste von Pilgergruppen im Anschluss an ihren Rundgang durch die Gedenkstätte.

Geschichte:

Die Todesangst-Christi-Kapelle war der erste Teil der Gedenkstätte, der gebaut wurde, als in Bayern eine Gedenkstätte politisch noch undenkbar erschien. Die Kapelle wurde erstellt aus Anlass des Eucharistischen Weltkongresses 1960 in München. Mit der Errichtung der Todesangst-Christi-Kapelle wurde damit ein turmähnliches Gebäude aufgestellt, das als erstes Gebäude die Würde des Ortes und der Opfer manifestierte, darüber konnte nicht mehr hinweggesehen werden. Die Todesangst-Christi-Kapelle war damit Vorläufer der Gedenkstätte, die erst 1965 eröffnet wurde.

Für überlebende Häftlinge war der Bau einer Kapelle naheliegend: Im KZ Dachau waren ab 1940 rund 2.800 Geistliche aus allen besetzten Ländern des ganzen Reichs inhaftiert. Die abgegrenzten Blöcke 26, 28 und 30, in denen die Geistlichen untergebracht waren, liegen in unmittelbarer Nähe der Todesangst-Christi-Kapelle.

Im Block 26 befand sich ab Januar 1941 eine Kapelle für diese Gruppe der geistlichen Häftlinge mit Altar, Tabernakel und sogar der Marienstatue, die heute in der Kapelle des Karmel Heilig Blut zu finden ist, „Unsere Liebe Frau von Dachau“ genannt. In diesen Blocks und in der Kapelle im Block 26 fand ein überreiches spirituelles Leben statt, das durch Seelsorge bis ins ganze Lager wirkte. (vgl. https://www.selige-kzdachau.de/index.php/geistliche/geistliches-leben auf unserer Homepage) Diese Kapelle war für die gefangenen Geistlichen und viele Laien außerhalb des Priesterblocks der kostbare Ort der Gegenwart Gottes.  Viele empfingen dort Kraft, Hoffnung und Trost.

Daher war es naheliegend auch nach dem Krieg eine Kapelle auf dem Gelände des ehemaligen KZ Dachau zu errichten. Zuerst war von überlebenden Geistlichen, Kardinal Faulhaber in München und dem Dachauer Stadtpfarrer Pfanzelt eine große Wallfahrtskirche geplant (geplante Ansicht der Fassade Link https://kirchenundkapellen.de/thumbs/dah-lagerkirchen-suehnewallfahrt1-y.jpg), um die vielen christlichen Märtyrer unter den Opfern des KZ Dachau zu ehren und in ihrer Nähe nach altem christlichen Brauch die Messe zu feiern, aber auch um an die Tradition der Kapelle im Block 26 anzuschließen, die vom Bayerischen Staat demontiert wurde, als das Gelände für Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten umgebaut wurde. Die Pläne einer Wallfahrtskirche scheiterten zunächst am Widerstand der amerikanischen Besatzungstruppen, die das Gelände als Gefangenenlager für Politiker des 3. Reiches und Mitglieder der SS und SA benötigten. Später, als Kardinal Faulhaber verstorben war, geriet das Vorhaben in Vergessenheit und war auch politisch nicht mehr durchsetzbar. Der Bürgermeister der Stadt Dachau und die Bayerische Staatsregierung wollten das Gelände für Wohnbebauung nutzen, an das KZ Dachau sollte höchstens eine Tafel erinnern. Dagegen kämpfte P. Leonhard Roth[1], der als Häftling selbst im KZ Dachau im Priesterblock gelitten hatte, trotzdem nach der Befreiung des Lagers als Seelsorger die gefangenen Nazis betreute und viele zur Umkehr bewegen konnte. Auch den Flüchtlingen, die anschließend in die umgebauten Baracken ziehen mussten, stand er als Seelsorger bei und war nicht nur sehr beliebt, auch heute erinnern sich zahlreiche ältere Mitbürger an seine begeisternde und prägende Persönlichkeit.

„Schon Ende Juli 1945 wollte der Münchner Erzbischof Kardinal Faulhaber den Opfern des KZ Dachau ein Denkmal, … ein Sühnemal, errichten.“[2], zunächst war dafür der Appellplatz vorgesehen. Das war zu diesem Zeitpunkt aber nicht möglich, da das Gelände von der amerikanischen Besatzungsmacht für SS-Männer und „führende Nazis“[3] als Lager benötigt wurde. In diesem Lager erbauten dann tatsächlich gefangene SS-Männer zur Buße eine Kapelle auf dem Appellplatz unter der geistlichen und seelsorglichen Führung von P. Leonhard Roth, der zuvor selbst Häftling im KZ Dachau gewesen war, was ihn aber nicht davon abhielt im Lager der SS und anschließend im Flüchtlingslager auf demselben Gelände seelsorglich zu wirken und später die Dachauer Pfarrei Heilig Kreuz zu errichten.

Die Häftlingsgruppe des CID (Comité International de Dachau) plante zu dieser Zeit auch ein Denkmal auf dem Appellplatz, was auch nicht umsetzbar war [4].

P. Leonard Roth, forderte vielfach und vergeblich auf dem Gelände des früheren KZ Dachau ein „religiöses Denkmal“ um von der „vielfach beklagten 'Karnevals-Atmosphäre' … zu befreien und aus dem 'Treffpunkt von Touristen' einen Ort der Stille und Besinnlichkeit, des Gebets und der Sühne zu machen.“ [5] Es scheint, dass heute im Verhalten mancher Besuchergruppen diese Befürchtungen wahr geworden sind.

Am 01.09.1959 kam eine Gruppe mit 30 Priestern und Laien aus England in das Gelände des früheren  KZ Dachau „um dort in nächtlicher Anbetung Sühne zu leisten für all die Frevel…“.[6] Anschließend äußerten sich Teilnehmer dieser Gruppe „schwer enttäuscht vom gegenwärtigen Zustand des KZ Dachau“[7] gegenüber Weihbischof Johannes Neuhäusler, der selbst Häftling im KZ Dachau gewesen war, wenn auch nicht im Priesterblock sondern im sog. „Ehrenbunker“.

Der fühlte sich von der Kritik getroffen und wollte daraufhin zum Eucharistischen Weltkongress 1960 in München in großer Eile ein „würdiges, religiöses Mahn- und Sühnemal“[8] errichten. Spenden wurden gesammelt, aussagestark auf einem Bankkonto unter dem Betreff „Sühnemal KZ Dachau.“[9]

Auch die Liturgie der Gedächtnisfeier und Weihe dieses Sühnemals im Rahmen des Eucharistischen Weltkongresses als Nebenveranstaltung, war voll von Gedenken an den Tod Jesu Christi und Bitten um Sühne. [10] 50.000 Gläubige waren dabei und 3.000 „Jungmänner“ trugen aus München ein schweres Kreuz bis zur Todesangst-Christi-Kapelle. Zahlreiche Überlebende des Priesterblocks waren am Gottesdienst beteiligt, der spätere Kardinal Adam Kozlowiecki, Exhäftling, zelebrierte eine Messe für die 3.000 Männer vor dem Aufbruch zur Wallfahrt, Domkapitular Reinhold Friedrichs, Exhäftling und frühere Dekan der Priestergemeinschaft im KZ Dachau leitete den Gottesdienst mit den Worten ein: „Wir hören die Zeugen aus dem Konzentrationslager und das Zeugnis vom Todesleiden unseres Herrn.“[11]

Der ehemalige Häftling und Laie, der österreichische Altbundeskanzler Leopold Figl (https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Figl), sprach aus eigener Erfahrung von der „Tröstung und Stärkung… und der Vereinigung mit dem Leiden Christi“, die gequälte Gefangene in der Lagerkapelle, im Block 26 empfingen. [12] Er war Laie und hatte sich trotz großen Risikos illegal in die Kapelle des Priesterblocks geschlichen, um an der täglichen Messe teilzunehmen und den eucharistischen Herrn zu empfangen.

Kardinal Kozlowiecki (https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Koz%C5%82owiecki), ehemaliger Häftling im Priesterblock, sprach ebenfalls. Er berichtete von der Aussage eines Wächters, nach dem Grund für die Haft gefragt: „Weil ihr eine andere Weltanschauung habt, die uns nicht gefällt.“[13] Damals war das Wissen um die Verfolgung der katholischen Kirche unter der Herrschaft des Nationalsozialismus noch weit verbreitet.

Auch Edmond Michelet (https://de.wikipedia.org/wiki/Edmond_Michelet), französischer Justizminister, Exhäftling und Laie, kam zu Wort: „… Niemals habe ich die tiefe Bedeutung und die verständliche Seite des Glaubenssatzes von der ‚Gemeinschaft der Heiligen‘ besser verstanden.“[14] Ihm war die Gegenwart der Heiligen an diesem Ort schon als Lagerhäftling bewusst. Leider ging dieses Bewusstsein bis heute verloren.

Anschließend berichtete er von den geheimen Messen polnischer Geistlicher auf ihren Blocks (28 und 30, ab September 1941 durften nur noch deutsche Geistliche die Lagerkapelle betreten). Er sagte: „Eine der Todesangst Christi und damit der verfolgten Kirche des Schweigens geweihte Kapelle steht hier wirklich am rechten Platz[15]

Ein Seligsprechungsverfahren läuft für die beiden Laien und Politiker Michelet und Figl. [16]

Der Altar der Todesangst-Christi-Kapelle wurde mit Spenden von den Expriesterhäftlingen aus Deutschland [17] errichtet, die Glocke am Glockenturm vor der Kapelle bezahlten österreichische überlebenden Häftlinge [18].

Das ganze Projekt der Errichtung der Todesangst-Christi-Kapelle wurde beauftragt und durchgeführt von Johannes Neuhäusler, ebenfalls früher Häftling im KZ Dachau (s.o.).  Die Tafel zum Gedenken an die polnischen Geistlichen in der Gemeinschaft der Geistlichen im KZ Dachau, auf der Rückseite der Todesangst-Christi-Kapelle, ist eine Stiftung der Überlebenden polnischen Dachau-Häftlinge[19].

Die Todesangst-Christi-Kapelle wurde also nicht von der kath. Kirche von außerhalb kommend auf dem Gebiet der heutigen Gedenkstätte erbaut wurde, sozusagen grenzüberschreitend gegen den Willen der ehemaligen Häftlinge. Sie wurde geplant, erbaut und finanziert von Häftlingen selbst, Laien und Geistliche sahen in ihr die Fortsetzung der Gottesdienste in den Priesterblocks. Ihr Wille sollte auch heute geachtet werden, auch von Angehörigen anderer Weltanschauungen.

Erstaunlicherweise war Sühne am Anfang das wichtigste Anliegen beim Bau der Todesangst-Christi-Kapelle. Diese Sühne hatten die Geistlichen schon in den Jahren zuvor, während der Haft mit ihren Qualen zum wichtigen Anliegen und Inhalt des Tagewerkes gemacht. ( vgl. die Aussage des im Priesterblock gefangenen Pfr. Weinmann: „ Mein Lieber, wir müssen das Sühneopfer sein für die großen Verbrechen unserer Zeit[20]  Auch wenn der Begriff Sühne heute nicht mehr so weit verbreitet ist wie in den 40ger, 50ger und 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts, so ist dieses ihr Anliegen zu achten.

(Eine Definition des Begriffes Sühne, wie sie die gefangenen Priester sahen, ist bei P. Löwenstein, gefangener Im Priesterblock und Sakristan der Kapelle im Block 26 zu finden:  „Sühne ist das Angebot dessen, der voll Versöhnlichkeit dem Täter die Schuld vergeben hat und ihm die Sühne anbietet als eigenen Beitrag im Prozess der Versöhnung. Sühne ist ein Geschenk an den, der sich versöhnen lassen möchte und von Gott nicht zum reinen Objekt der Vergebung degradiert wird. So hat das Volk Israel den Versöhnungsritus nie als etwas von Menschen Gemachtes, sondern immer als von Gott gnädig Gegebenes gesehen. Diese Sühnung ist in Jesus ein für alle Mal geschehen und der Glaubende kann an ihr Anteil haben, indem er sich in glaubendem Vertrauen an die Seite dessen stellt, dessen Herz am Kreuz durchbohrt wurde.“[21])

Die Kontinuität des Gebetes, der Sühne und des Opfers, vereint mit dem Opfer Christ vergegenwärtigt im Messopfer, besteht seit der Kapelle im Priesterblock 26 bis heute in der Todesangst-Christi-Kapelle.

Schlussbemerkung:

Leider wissen viele Besucher der Gedenkstätte kaum etwas von der Priestergemeinschaft im KZ Dachau und nichts über die Kapelle im Block 26, wenn sie die Todesangst-Christi-Kapelle sehen. Die Lage der Kapelle des Priesterblocks[22] ist bis heute nicht gekennzeichnet und selbst für interessierte Besucher nicht zu finden. Noch weniger ist den Besuchern der Gedenkstätte bekannt über den Hl. Titus Brandsma und über die 56 Seligen Märtyrer von Dachau, die in den Priesterblock und anderen Orten des KZ Dachau litten und ermordet wurden, nichts über die hunderten christlichen Märtyrer, deren sterbliche Überreste auf dem Gebiet des Krematoriums vermischt mit der Asche der übrigen ermordeten Häftlinge ruhen.

Deshalb empfinden manche Besucher heute den Anblick der Todesangst-Christi-Kapelle, eines sakralen christlichen Gebäudes, als fehl am Platz.  Da es den Besuchern oft fremd ist zu beten, wird die Todesangst-Christi-Kapelle für eine Sitzpause und zum Hören der Audioguides genutzt.  Auch das darf sein, aber die Einladung zum Gebet durch diesen Ort ist offensichtlich nicht bei diesen Besuchern angekommen. Da sollte noch überlegt und nachgebessert werden. Den Besuchern bleibt verborgen, dass die Todesangst-Christi-Kapelle als ein Ort des Gebetes und der Sühne errichtet wurde und bis heute dazu einlädt.

Zitate:

Hier noch weitere bewegende Ausschnitte aus Predigten überlebender Geistlicher, die uns nachspüren lassen, wie sie dachten und um zu erfahren, warum die Todesangst-Christi-Kapelle errichtet wurde:

1989 predigte Bischof Majdanski in der Todesangst-Christi-Kapelle aus Anlass des 50. Jahrestag des Einmarsches der deutschen Truppen in Polen, bei der Messe am 27.06.1989. Er erinnerte an den seligen polnischen Bischof Michal Kozal:

„Wir verkünden also zuerst, dass diese Stelle heilig ist! Sie ist heute auch als heilig markiert: Hier ist die Todesangst-Christi-Kapelle, hier befindet sich eine protestantische Kapelle und ein jüdischer Tempel, hier befindet sich der Karmel Heilig Blut. Und das alles mit vollem Recht, da hier gefoltert wurde und viele Menschen den Tod fanden….“[23]Hier wurden die Bekenner Jesu gefoltert und fanden oft den Tod. Wir glauben, es waren Märtyrer Gottes. Also erinnert diese Stätte an die römischen Katakomben und an das römische Kolosseum. … Hier war die Stätte der heroischen Überwindung 'des Bösen durch das Gute' (Röm 12,21); des Abgrundes des Bösen durch die Gewalt des Guten; des schrecklichen Bildes des Hasses durch die Unendlichkeit der Liebe. Hier war die Stätte innigen Gebetes – derjenigen, die starben und derjenigen, die noch lebten, obwohl auf Schritt und Tritt der Tod ihnen folgte… Hier fand im geheimen die Eucharistiefeier statt und hier Verkündigung des Wortes Gottes, auch um den Preis blutiger Schläge. … Hier, wo eine einzigartige Priesterweihe stattfand, vollendet sich das Lebensopfer derjenigen, die für die Treue der Berufung starben… .“[24]

Weiter sprach er: „Man darf hier in Dachau beten an der Stelle, wo der Märtyrerbischof am 26.01.1943 in die Seligkeit einging [der selige Bischof Michal Kozal ist gemeint] …  wie der Krakauer Kardinal kurz vor seiner Wahl zum Papst [gemeint ist der spätere heilige Papst Johannes Paul II., der kurz vor seiner Wahl zum Papst die Gedenkstätte besuchte. Es existiert ein Foto, das ihn vor der Todesangst-Christi-Kapelle zeigt] ... wie so viele – gestern, heute und morgen. Man darf an dieser wirklich heiligen Stätte beten. Man darf und soll zu dieser heiligen Stätte pilgern.“[25]


[1]1.Franz Pavelka und Monika Lücking, Pater Leonhard Roth und die KZ-Gedenkstätte Dachau, Amperland 2006, Nr. 42, S. 331ff, https://www.zeitschrift-amperland.de/download_pdf.php?id=1595, https://www.zeitschrift-amperland.de/download_pdf.php?id=1598

[2]Dr. Johannes Neuhäusler 1888-1973, Weihbischof in München, Wie war es in Dachau? Ein Versuch der Wahrheit näher zu kommen, 7. Auflage 1996, S. 69. Den Text schrieb Weihbischof Neuhäusler auf Grund von Zahlen und Informationen von P. Roth

[3]Dr. Johannes Neuhäusler, Weihbischof in München, Wie war das im KZ Dachau, München 1996, 16. Auflage,  S. 70

 

[4]Neuhäusler, aaO. S. 70

                             

[5]Neuhäusler, aaO S. 70

 

[6]Neuhäusler, aaO S. 70

 

[7]Neuhäusler, aaO S. 70

 

[8]Neuhäusler, aaO S. 71

 

[9]Neuhäusler, aaO S. 71

 

[10]Neuhäusler, aaO S. 72

 

[11]Neuhäusler, aaO S. 75

 

[12]Neuhäusler, aaO S. 75

                             

[13]Neuhäusler, aaO S. 76

                             

[14]Neuhäusler, aaO S. 77

                             

[15]Neuhäusler, aaO S. 77

 

[16]Vgl. Liste Seligsprechungsverfahren www.selige-kzdachau.de

 

[17]Boßler, Elia, aaO, S. 8

                             

[18]Boßler, Elia, aaO, S. 10

 

[19]Boßler, Elia, aaO, S. 12

 

[20]WEINMANN, Franz, Ein Priester im KZ Dachau, Sonderdruck aus: Freiburger Diözesanarchiv 90, 1990 ( geschrieben 1946, Tagebuch von Juni 1942 bis April 1945), S. 177

 

[21]P. Martin Löwenstein , Andere Zeiten Magazin 2/2014, S. 21

 

[22] Zum Begriff Pfarrer-, Priester-, Pastorenblock: Die SS nannte diese Blocks Pfaffenblocks. Die katholischen Geistlichen entweder ironisch genauso oder Priesterblock. Pfarrer Wilms sprach vom Pastorenblock. Dr. Mensing, Pfarrer an der evangelischen Kirche in der Gedenkstätte des KZ Dachau, fordert den Begriff Pfarrerbloch zu verwenden, da die 113 evangelischen Pastoren keine Priester waren. Unter den Katholischen Geistlichen waren aber 1.868 keine Pfarrer, sondern Odensgeistliche, Kapläne… Es erscheint mir ungerecht, dass wegen 113 Pastoren 1.868 katholische Geistliche unter dem Begriff „Pfarrer“ subsumiert werden. Grundsätzlich ist diese Diskussion aber nicht nachvollziehbar und widerspricht der Botschaft der Geistlichen in den Blöcken 26, 28 und 30. (Zahlen nach Eugen Weiler, die Geistlichen von Dachau, S. 64f und 744ff.

[23]Majdanski, a.a.O. S. 185

 

[24]Majdanski, a.a.O. S. 185

 

[25]Majdanski, a.a.O. S. 185

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