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Dachau, 02.11.2021:
Allerheiligen wurde heuer erstmalig an den Gräbern der polnischen Märtyrer auf dem Perlacher Friedhof in München begangen.
Vor kurzem wurden dort am Gedenkort für Opfer des Nationalsozialismus Infotafeln errichtet.
Auf weiteren Tafeln sind die Namen aller genannt, deren Urnen hier beigesetzt wurden.
Da sich sieben Selige aus Dachau unter den Opfern des Nationalsozialismus befinden, legte der Verein Selige Märtyrer von Dachau, vertreten durch die erste Vorsitzende Frau Volz, einen Kranz nieder.
Auf der Schleife des Kranzes steht: „Selige Märtyrer von Dachau, bittet für uns!“
Unter diesen Anliegen stand auch der Wortgottesdienst des Vereins,
der in kleinem Rahmen nach der bewegenden Segnung der Gräber der Opfer durch Weihbischof Graf Ruppert zu Stolberg stattfand.
Beiden war es wichtig, die hier begrabenen Seligen Märtyrer von Dachau zu ehren und um ihre Fürsprache zu bitten.
Der Glauben an das wirksame, fürbittende Gebet der Seligen bei Gott, wie es seit der frühen Kirche an Märtyrergräbern üblich war,
hat auch an den Märtyrergräbern hier einen Platz.
Die Seligen von Dachau, die selbst im KZ Dachau gefangen waren und dort großes Leid, Hunger, Krankheit, Folter und Tod erlebten,
können sicher gut mitfühlen mit unseren heutigen Sorgen.
Deshalb wurden von den Vereinsmitgliedern und anderen Interessierten und Passanten spontan Fürbitten gesprochen in Nöten unserer Zeit .
Trotz unfreundlichen Regens und niedrigen Temperaturen waren die Anwesenden bewegt und froh, dabei gewesen zu sein.