Selige
Karl Leisner

Karl Leisner

Seliger Karl Leisner

Geb 28.02. 1915 in Rees am Niederrhein

Verhaftet wegen Bemerkung: „Schade, dass Hitler nicht dabei war“

KZ Dachau ab 14.12.1940

Priesterweihe im KZ Dachau 17.12.1944

+ 12.08.1945 in Planegg

Seliggesprochen 23.06.1996

  Seliger Karl Leisner, bitte für uns!

Gedenktag: 12.08

Selige

Inhaltsübersicht


Kurzbiografie

Karl Leisner wurde am 28.02. 1915 in Rees am Niederrhein geboren. Er wuchs in Kleve auf, war bald Mitglied der katholischen Jugendbewegung und schon mit 13 Jahren leitete er begeisternd eine Jugendgruppe. Karl konnte die Jungendlichen begeistern für Gott und wollte sie so stark machen gegen die Ideologie des Nationalsozialismus.
verbrachte frohe Stunden bei Gesang und Spiel in Zeltlagern und auf Fahrten. Der katholische Glaube wurde selbstverständlich praktiziert, häufiger Sakramenten Empfang, Bibellesung und Gebet waren integriert.
Nach dem Abitur 1934 trat er ins Priesterseminar ein.
Neben dem Theologiestudium engagierte er sich weiter für die katholische Jugend als Bezirksjungscharführer und  schließlich Diözesanjungscharführer. In seinem Tagebuch ist sein geistlicher Werdegang dokumentiert.
Ihn bewegte eine leidenschaftliche Liebe zu Gott: „Christus – Du bist meine Leidenschaft.“  (Tagebuch am 02.09.1935.)
Im Freisemester 1936/37 studierte er in Freiburg i. Br und verliebte sich dort in ein Mädchen. Eine christliche Ehe schien ihm ein erstrebenswertes Lebensziel.
Es folgten Zeiten schweren inneren Ringens, welchen Weg er einschlagen sollte. Schließlich entschied er sich für die Liebe zu Gott und die Priesterberufung. So wurde er im Frühjahr 1939 zum Diakon geweiht.
Eine plötzlich auftretende große körperliche Schwäche entpuppte sich als schwere TBC Erkrankung und zwang ihn sofort die Lungenheilstätte in St. Blasien, Schwarzwald aufzusuchen. Mit seinem frohen Wesen fand er auch dort schnell Freunde.
Als am 09.11.39 die Nachricht vom misslungenen Attentat auf Hitler im Münchner Bürgerbraukeller zu ihnen drang, vertraute er einem Freund an:
„Schade, dass der Führer nicht dabei war.“ Dieser Satz wurde verraten und Karl Leisner wurde verhaftet.
Sein Weg führte über das Gefängnis Freiburg ins KZ Sachsenhausen.
Am 14. Dezember 1941 wurde er ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Im Priesterblock traf er seinen geistlichen Freund P. Otto Pies SJ. Dieser stand ihm während der ganzen Haft bis zu seinem Tod bei. Im KZ Dachau brach seine Erkrankung wieder aus und zwang ihn zum Aufenthalt auf der überfüllten Krankenstation. Karl Leisner wurde trotz depressiver Phasen und schwerer Krankheit von seinen Mitgefangenen als erstaunlich fröhlich, selbstlos und hilfsbereit beschrieben. Da er unter seinem Kopfkissen stets eine Blechdose mit dem Allerheiligsten verbarg, konnte er auch seelsorgerlich wirken in Gesprächen und durch Spendung der Eucharistie. Er lebte ein beeindruckendes geistliches Leben in der eucharistischen Anbetung und der Liebe zum Wort Gottes.
Da sein äußerst kritischer Gesundheitszustand das Überleben der herbeigesehnten Befreiung mit dem Kriegsende fraglich machte, war sein Lebenstraum, die Priesterweihe, in Gefahr. Deshalb  setzte sich P. Pies  dafür ein, dass Karl Leisner am 17.12.1944 heimlich im KZ Dachau von dem ebenfalls dort inhaftierten französischen Bischof Gabriel Piguet von Clermont-Ferrand zum Priester geweiht werden konnte.
Am 26.12.1944 fand dort auch die Primizfeier statt.
Danach konnte Karl Leisner sein Krankenlager nicht mehr verlassen und überlebte die Befreiung des KZ Dachau nur um wenige Monate.
Er starb am 12.08.1945 in Planegg bei München in einem Lungensanatorium. Sein Leben opferte er wiederholt für die Jugend, für ein christliches Europa und für die Priester. Seine letzten Worte im Tagebuch lauten: „Segne auch, Höchster, meine Feinde.“
Karl Leisner wurde am 23. Juni 1996 von Papst Johannes Paul II. in Berlin selig gesprochen.
Das Bistum Münster berichtete am 25. April 2007 über die Eröffnung des  Verfahrens zur Heiligsprechung für Karl Leisner.

Seliger Karl Leisner, bitte für uns!


Zitate

„Alles auf Christus beziehen! Fleißig Bibel lesen! Mehr Fleiß bei allem!..Liebe jeden Menschen!“

 

„…innerlich folge ich ihnen nicht.“

– über den Nationalsozialismus

 

„Christus, du hast mich gerufen. Ich spreche bescheiden und bestimmt: ,Hier bin ich, sende mich!“

-schreibt Karl Leisner zu Beginn seines Theologiestudiums

 

„Gott, erbarme dich derer, die mir Übles wollen.“

 

„Ohne dich kann ich nichts, mit dir alles! Ich verspreche dir feierlich: Herr, allmächtiger Gott: Dein Werkzeug zu sein in Vollkommenheit will ich ständig mich verzehren. Alle Lebenskraft gehört dir von heute ab.“

-Tagebuch vom 12.9.1934

 

„Komm zu Christus! Glaube, und du kommst, liebe, und du wirst gezogen.  Christus, du mein Leben, meine Liebe, du meine Leidenschaft, entflamme, erleuchte mich!“

 

„Wenn ich Priester werden soll, dann las mich es wissen und erwirke mir die Kraft, mich selbst zu überwinden. Wenn ich ein schlechter Priester werden sollte, dann sorge dafür, dass ich vorher sterbe.“

 

„Komm, lasst uns die Hände reichen, um am Reich Gottes zu bauen.“

– Tagebuch vom 06.01.1936

 

„So will ich denn im Vertrauen auf den Herrgott mit Dank für die gnädige Führung, die ich in ganz besonderer Weise der Hilfe der hl. Mutter Maria verdanke, den großen Lebensschritt [zum Priestertum] wagen.“

-Tagebuch vom 7.12.1937

 

„Oh Herr Jesu Christ, voll tiefer Liebe und Demut flehe ich zu Dir, stehe mir bei im Kampf um das Heilige in mir. Las mich im harten Dienst dein bewährter Diener sein. Du, adle meine Arbeit! Wenn ich auch schwach bin, Du sei mir Stärke und Hort! Sei mir Schild und Schutz, Du mein Erlöser, komm zu mir. Amen.“

-Brief nach hause vom Reichsarbeitsdienst

 

„Wir leben Christus! Das ist meines Lebens letzter Sinn: Christus zu leben in dieser Zeit! Christus, wenn Du nicht bist, dann möchte ich nicht leben. Du bist! Du lebst! Nimm mich hin! Verfüge über mich! Las dein Handeln und Wandeln durch mich und für alle jetzt Tat werden. Christus, Christus, Christus! Du bist mein Leben, meine Liebe, meine innerste Glut!“

 

„Darum wirf dich Christus in die Arme, gib dich ihm hin in gläubig starkem Glauben, in ergreifender Liebe, in betrachtendem Gebet und Innenleben, wie eine junge, strahlende, schöne, liebende Braut, die ihren ganzen Liebreiz… in restloser Hingabe ihrem Geliebten schenkt.“

 

„Wir leben Christus! Das ist meines Lebens letzter Sinn: Christus zu leben in dieser Zeit!….Christus! Christus! Christus! Du bist mein Leben, meine Liebe.“

 

„Christus, das Geheimnis der Kraft Europas.“

– Tagebuch vom 23.04.1938

 

„Erhalte uns in deiner Liebe, Gott! Denn ohne dich hängen wir in der Luft.“

– Tagebuch vom 26.01.1939

 

„Christus, du mein Leben, du mein Licht, du meine Liebe.“

– Tagebuch vom 02.02.1939

 

„Herr, ich entscheide mich frei für Dich, Dir gehört mein Leben und Sterben!“

– nach der Diakonweihe

 

„Ich bin vollkommen ruhig, ja froh; denn ich bin mir meines reinen Gewissens und sauberer Gesinnung bewusst.  Und wenn ich vor Gottes klarem Richterspruch bestehen kann, was können Menschen mir dann schon antun! Alles hat seinen Sinn.“

 

„… Gott, ich danke Dir für alle Wohltaten, die Du so reichlich über mich ausgegossen. Ja, ich danke Dir für die Tage der schweren Krankheit, und jetzt wiederum für die Tage der Unfreiheit und Gefangenschaft. Alles hat seinen Sinn. Du meinst es überaus gut mit mir. Aus ganzem Herzen bitte ich Dich für alle, die mir nicht gut gesinnt, und bitte Dich um Verzeihung für sie. Vor allem aber verzeihe mir armen Sünder alles, was ich je Dir oder einem Menschenbruder zuleide tat. …“

 

„… Die Liebe allein ist Frucht bringend für Zeit und Ewigkeit. Sie allein baut auf. Sie ist die wahrhaftige göttliche Macht. Ihr will ich mich in priesterlicher Gesinnung anheim geben, ganz!… Christus, Dir mein Leben ohne Vorbehalt. Was Du mit mir machst, Du allein sollst es bestimmen. Fiat!…“

 

„Herr, wenn Du willst, bin ich bereit, das Liebste gebe ich Dir, wenn Du es willst. Las mich bei Dir sein und deinen Weg gehen, mehr will ich nicht.“

 

„Einst schrieb ich in jugendlichem Idealismus: Christus, meine Leidenschaft. Heute schreibe ich, schrecklich ernüchtert, aber geklärt: Jesus Christus, meine Liebe, mein ein und alles. Dir gehöre ich ganz und ungeteilt.“

 

„Aber wir wollen nicht nörgeln. Was siegt, ist die Kraft der größeren Liebe…“

 

„Gott, weil er so groß ist, gibt dem Liebsten große Gaben. Ach, dass wir nur so kleine Herzen haben!“

 

„… Hoff´, o du arme Seele, hoff´und sei unverzagt! Gott wird dich aus der Höhle, da dich der Kummer plagt, mit großen Gnaden rücken. Erwarte nur die Zeit, so wirst du schon erblicken die Sonn´der schönsten Freud´! Gott wird helfen! M.h.c. (Die Mutter Maria wird sorgen)“

 

„O, wie wohl ist mir. Wie ist Gott so unendlich gut! Wenn die Not am größten ist, hilft er. Nur die Ganzhingabe wollte er vorher. Ich bin über alles so froh…Ich kann wieder recht beten.- Aus der Stille spricht Gott. – Obwohl ich so schlapp bin.“

 

„… Alles für die Priester und neue Kandidaten. Wecke, Herr, Priester Deines Göttlichen Herzens!“

 

„O liebster Jesus,hilf mir!.. Alles für das göttliche Herz. …. Nicht mutlos und ungeduldig werden, gelt!“

– auf dem Sterbebett

„… Du armes Europa, zurück zu deinem Herrn Jesus Christus! (Dort ist Deine Quelle für das Schönste, was Du trägst). Zurück zu den frischen Quellen an göttlich wahrer Kraft! Heiland, las mich ein wenig Dir dabei Instrumentum sein, o ich flehe Dich an!“

 

„Mutter, ich muss dir etwas sagen, doch du darfst nicht traurig sein. Ich weiß, dass ich bald sterben werde; doch ich bin froh dabei.“

 – zur Mutter kurz vor dem Tod am 07.08.45

 

„Segne auch, Höchster, meine Feinde.“

– Letzte Worte des letzten Eintrages im Tagebuch des seligen Karl Leisner vor seinem Tod

Die wörtlichen Zitate sind entnommen:  (vgl Hinweise Literatur)
Otto Pies, Stephanus heute, Karl Leisner, Priester und Opfer, Verlag Butzon & Bercker,  1951
Otto Pies, geweihte Hände in Fesseln, Priesterweihe im KZ, Berlin 1951
Rene´Lejeune, Wie Gold im Feuer geläutert, Karl Leisner, 1915 -1945, Parvis-Verlag, CH-1648 Hauteville/Schweiz, 1991
Rote Rosen und Stacheldraht, Der selige Märtyrer Karl Leisner, Leben und Zeugnis, Herausgeber Josef Heckens, Verlag Butzon & Bercker Kevelaer, Münster, 1996
Hans-Karl Seeger, Gabriel Latzel, Christa Bockholt (Hg.), Otto Pies und Karl Leisner, Freundschaft in der Hölle des KZ Dachau, Verlag Dr. Eike Pies, Dommershausen, 2007
Hans-Karl Seeger, Gabriele Latzel, Karl Leisner, Priesterweihe und Primiz im KZ Dachau, LIT-Verlag, Münster 2004
Hans-Karl Seeger (Hg.), Karl Leisners letztes Tagebuch, Zeugnis eines vollendeten Lebens, Topos  Taschenbücher, Kevelaer 2007
Hermann Gebert, Geschichte einer Berufung, Karl Leisner 1915-1945, Vallendar-Schönstatt 2010, Patris Verlag


Biografie

... Text folgt ...






Liturgische Texte

Meßformular: Karl Leisner

Eucharistiefeier am 12. August

Gedenktag des Seligen Karl Leisner

Zum Einzug

Vor der Subdiakonenweihe schrieb Karl Leisner am 25. Februar 1939 in sein Tagebuch:

Jetzt geht es auf das letzte Liebeswort für das ganze Leben zu, mit aller Lust und allem Leid gesprochen – wie jedes Liebeswort, auch unter Menschen, die sich restlos einander lieben und weihen wollen. – Ich spreche „Ja, Vater”, weil Gott zu mir gesprochen „Ja, du bist mein lieber Sohn”. – Ich kann und will nicht mehr anders und koste es das Leben des Kreuzes; und das kostet es ganz sicher mehr als ich es aussprechen kann. Aber ich ahne es. Herr, ich entscheide mich frei für Dich, Dir gehört mein Leben und Sterben!

Wir bereiten uns für die Feier von Tod und Auferstehung des Herrn.

Zum Schuldbekenntnis und Kyrie

Herr Jesus Christus, du schenkst uns deinen Heiligen Geist, damit wir das Rechte suchen.

Kyrie eleison!

Wir aber haben uns nicht von deinem Geist begeistern lassen, wir waren müde und lustlos.

Christe eleison!

Den Atem deines Geistes haben wir nicht vernommen.

Kyrie eleison!

Tagesgebet

Herr, unser Gott,

du hast dem seligen Priester Karl Leisner

eine leidenschaftliche Liebe zu Christus geschenkt.

Diese bezeugte er bis zum Martyrium,

das er für die Jugend der Kirche auf sich nahm.

Gib auch uns auf seine Fürsprache die Kraft,

als unerschrockene Zeugen

für das Evangelium einzutreten

und so dein Reich der Wahrheit

und der Gerechtigkeit sichtbar zu machen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung: Offb 7,9-10.15-17

Antwortpsalm Ps 16 (15)

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. +

Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *

mein ganzes Glück bist du allein.»

Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *

du hältst mein Los in deinen Händen.

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

Du zeigst mir den Pfad zum Leben. +

Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,

zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

R Du, Herr, bist mein Anteil und Erbe.

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden; denn ihnen gehört das Himmelreich. (vgl. Mt 5,10)

Halleluja.

Evangelium: Mt 10,17-22

Fürbitten

P. Gott, beim Gedenken des seligen Karl Leisner bitten wir dich um Gaben und Gnaden, die du selbst ihm verliehen hast. Laß uns mit Dankbarkeit und Liebe auf die Fürsprache des Seligen bitten:

V. Gib den Christen Mut, ihren Glauben zu bekennen, sei es gelegen oder ungelegen. – Stille – Gott, unser Vater!

A. Wir bitten dich, erhöre uns!

V. Gib allen Menschen ein dankbares Herz für ein gutes Elternhaus und hilfreiche Wegbegleiter auf dem Weg zu dir. – Stille – Gott, unser Vater!

V. Gib den Erwachsenen ein Herz für die Jugend, laß sie Ausstrahlungskraft besitzen und ein überzeugendes Beispiel für sie sein. – Stille – Gott, unser Vater!

V. Mache die Jugend politisch aufgeschlossen, weitsichtig und mutig. – Stille – Gott, unser Vater!

V. Segne alle Priester in ihrem Dienst an den Menschen und schenke ihnen Freude in ihrem Dienst. – Stille – Gott, unser Vater!

V. Laß alle Christen aufgeschlossen sein für die Ökumene und gib uns ein weises und weites Herz für die Belange Europas. – Stille – Gott, unser Vater!

V. Laß uns dankbar unserer Verstorbenen gedenken und ihr Andenken in Ehren halten. – Stille – Gott, unser Vater!

P. Gott, unser Vater, du hast unseren Bruder Karl Leisner in der Nachfolge Christi bis zur Höhe des Kreuzes geführt. Er opferte sein Leben für die Jugend, für die Versöhnung der Völker und für ein christliches Europa. Auf seine Fürsprache erhöre unsere Bitten durch Christus unsern Herrn.

Gabengebet

Gott, unser Vater,

am Gedenktag des seligen Karl Leisner

rufen wir zu dir: gewähre uns jene Treue

im Bekenntnis zu deinem Namen,

die du ihm geschenkt hast, und nimm unsere Gaben an,

wie du das Opfer seines Lebens angenommen hast.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Nach der Kommunion

Folgende Texte von Karl Leisner wurden bei der Eucharistiefeier anläßlich seiner Seligsprechung in Berlin am 23. Juni 1996 während der Austeilung der Kommunion vorgetragen:

Ich bin niedergekniet und habe Gott gedankt und ihn gebeten, mir den rechten Platz im großen Zusammenhang der Dinge zu geben.

Alles ist Gnade und Berufung. Herr, wohin willst Du mich? Dahin gehe ich, auch in Nacht und Not und Leid.

Jesus Christus, mein Erlöser und Gott, Du kennst mich besser als ich mich kenne. Du hast mich berufen, Du weißt warum. Es war ein seltener Weg oft, den Du mich gehen ließest und führtest. Für mich bleibt er ein Geheimnis. Aber ich vertraue Deinem Herzen mehr als meiner kleinen menschlichen Einsicht.

Herr, lehr mich Deinen Willen erkennen und gib mir den Mut und die Kraft, in Demut und ohne alle Menschenfurcht ihn zu vollbringen. Herr, mache mich frei.

Schlußgebet

Herr, unser Gott,

du hast im Leben des seligen Karl Leisner

das Geheimnis des Kreuzes aufleuchten lassen.

Stärke uns durch das Opfer, das wir gefeiert haben,

damit wir in der Nachfolge Christi ausharren

und in deiner Kirche zum Heil der Menschen wirken.

Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

Copyright Internationaler Karl Leisner Kreis e.V. (IKLK)

Quelle: http://www.karl-leisner.de/messformular.html








Links

  •  Bis­tum Köln
  • Film: “The Church against Hit­ler (part 5 – Karl Leis­ner )”, ( ita­lie­nisch mit eng­li­schen Unter­ti­teln)
  • Film: “Seli­ger Karl Leis­ner: Mess­ge­wand und Pri­miz­kelch im Stift Hei­li­gen­kreuz”
  • Gedächtnisblatt

Verein Selige Märtyrer von Dachau e. V.

 



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