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Adolf Kajpr wurde am 5. Juli 1902 im Dorf Hředle, etwa 40 Kilometer südöstlich von Prag, als zweiter Sohn von Adolf Kajpr (1859 –1906) und seiner Ehefrau Anna geb. Kytková (1861–1905) geboren. Das heutige Tschechien gehörte damals zum Kaiserreich Österreich innerhalb der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie. Adolf empfing die Taufe am 12. Juli 1902 in der Kirche des Hl. Laurentius im nahegelegenen Žebrák. Die Eltern waren Pächter einer Gastwirtschaft und Metzgerei. Nach dem Tod der Mutter kehrte der Vater mit seinen beiden Söhnen in seine wenige Kilometer entfernte Heimatstadt Bratronice zurück. Auch er starb kurz darauf. Die Jungen wurden in der Familie einer Tante im christlichen Glauben erzogen. Adolf Kajpr besuchte von 1908 bis 1916 die Grundschule, verließ diese aus finanziellen Gründen vorzeitig und arbeitete dann zunächst als Tagelöhner. Einen Monat lang lernte er dann bei seinem Bruder Joseph in Slaný das Schuhmacherhandwerk. Weil diese Tätigkeit Adolf aber nicht lag, kehrte er wieder nach Bratronice zurück. Ein Müller in Roučmida stellte ihn schließlich als Lehrling ein. Der Junge zeigte aber Interesse an einem Studium. Der Schwager des Mühlenbesitzers, ein Gymnasialprofessor, bemerkte das Talent des jungen Adolf. Er fing an, ihm Latein beizubringen. Außerdem lieh er ihm eine Reihe von Lehrbüchern aller Fächer , Romane, Reiseberichte und Kurzgeschichten. Adolf Kajpr las schon seit seiner Kindheit außerdem täglich die Zeitung. Von 1924 bis1926 leistete er seinen Wehrdienst in der tschechoslowakischen Armee ab. Nicht lange danach trat er in das von Jesuiten geleitete Erzbischöfliche Gymnasium in Prag-Bubeneč ein.
Nach dem Besuch der ersten Klasse, der Sexta, beschloss Adolf Kajpr, sich den Jesuiten anzuschließen. Die beiden Jahre des Noviziats (1928 – 1930) absolvierte er im bei Brünn gelegenen Velehrad im Osten Tschechiens. Die Reifeprüfung bestand er mit Auszeichnung. Am 15. August 1930 legte Adolf Kajpr in Velehrad die Ordensgelübde ab. Von 1930 bis 1932 studierte er Philosiphie im belgischen Egenhoven, das heute zu Leuven gehört, und von 1932 bis 1936 Theologie in Innsbruck. Dort wurde Adolf Kajpr am 26. Juli 1935 auch zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er wenige Tage später in der St.-Ignatius-Kirche in Prag und seine Heimatprimiz in der Allerheiligenkirche in Bratronice. Für das Tertiat, den letzten Ausbildungsabschnitt vor der Aufnahme in die Gesellschaft Jesu, wurde er 1936 ins französische Paray-le-Monial geschickt. Er schaffte das Pensum, das normalerweise drei Jahre beanspruchte, mit großem Erfolg in nur zwei Jahren. Anschließend kehrte er in seine Heimat zurück.
Ab 1937 lebte und arbeitete Adolf Kajpr in der Jesuitenresidenz bei de St.-Ignatius-Kirche in Prag. Er erfüllte seine Pflichten im Orden, betätigte sich in der Seelsorge, leitete Exerzitien und unterrichtete von 1940 bis 1941 christliche Philosophie an der Theologischen Schule der Erzdiözese Prag. Er war sowohl ein berühmter Sonntagsprediger als auch ein eifriger Marienverehrer. Schwerpunkt seines Wirkens war der Pressebereich. Er wurde Redakteur von vier Ordenszeitschriften, in denen er auch eigene Beiträge veröffentlichte: Posel Božského Srdce Páně (Bote des Göttlichen Herzens des Herrn, 1937–1941). Obrození (Wiedergeburt), Dorost (Nachwuchs) und Nové směry (Neue Richtungen, alle 1940–1941). Im Oktober 1938 erzwang das nationalsozialistische Deutschland die Eingliederung des Sudetenlandes in das Reich, im März 1939 wurde das restliche tschechische Gebiet als „Reichsprotektorat Böhmen und Mähren“ deutscher Herrschaftsbereich. Die Zeitschrift Dorost erregte 1939 den Unwillen der Besatzer durch eine Fotomontage auf der Titelseite. Darauf besiegte Christus als Herakles den dreiköpfigen Höllenhund Kerberos, der die Menschen im Totenreich bewacht. Im Maul hielt Kerberos ein Hakenkreuz.
Die Redakteure Alois Koláček und Adolf Kajpr wurden von der Gestapo mehrmals verwarnt. Im März 1940 folgte die Verhaftung Koláčeks. Im April wurde die Zeitschrift Dorost verboten. Für Kajpr war jedoch die Arbeit für die Jugend so wichtig, dass er begann, Nové směry ohne Zustimmung der deutschen Besatzer herauszugeben. Er ermutigte seine Leser und Hörer zu Glaube, Hoffnung und authentischem Patriotismus. Der Pater sprach von Christus als dem einzigen wahren Führer der Menschheit und davon, dass ein Christ auf der Seite der Befürworter des Guten, auf der Seite von Gerechtigkeit, Recht und Gleichheit aller Menschen und Nationen stehen müsse, obwohl er auch sein Heimatland lieben solle. Im Februar 1941 protestierte er eben aus dieser Überzeugung heraus dagegen, dass sich Kolloborateure mit den Nationalsozialisten auf den heiligen Wenzel beriefen, um ihre These der Zugehörigkeit der Tschechen zum Deutschen Reich zu begründen. Kajpr wies dieses Argument im Editorial der Zeitschrift offen zurück. Als zur Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation das Königreich Böhmen und die Markgrafschaft Mähren zu diesem Staatswesen gehörten, seien die Verhältnisse vollkommen anders gewesen, weil es sich um eine Gleichheit gehandelt habe. Der Kirchenreferatsleiter der Gestapo in Prag, SS-Untersturmführer Kurt Friedrich Oberhauser, verhörte Adolf Kajpr und und forderte eine Stellungnahme zum Artikel von ihm. Kaypr gab zu, dass er den Artikel geschrieben hatte und bekräftigte, dass er weiter dazu stehe. Oberhauser, der 1947 in Prag von einem tschechischen Gericht zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, ließ den Jesuitenpater am März 1941 wegen „Hetz- und Hassartikeln“ gegen das Reich in Haft nehmen.
Zunächst war er in Prag-Pankrác inhaftiert und wurde dann ins Konzentrationslager Theresienstadt, ins erste KZ auf böhmischem Boden, verlegt. Zeitwiese musste er in einem Außenkommando in Nová Huť (heute Nižbor) in der nähe seiner Heimatstadt Zwangsarbeit leisten. Nach einer weiteren vorübergehenden Inhaftierung in Pankrác wurde er mit dem Vermerk „Rückkehr unerwünscht“ am 15. September 1941 ins KZ Mauthausen bei Linz an der Donau deportiert. Dort arbeitete er in dem berüchtigten Steinbruch. Für die Gefangenen betrug die tägliche Arbeitszeit mindestens 11 Stunden im Sommer und etwa 9 Stunden im Winter. Gearbeitet wurde bei jedem Wetter. Die Arbeit war kräfteraubend. Die Häftlinge mussten zunächst Steinblöcke von Hand oder mittels Sprengungen vom Fels spalten, danach zerkleinern und über eine steile Treppe abtransportieren. Im Steinbruch herrschte zwar ein permanenter Mangel an Facharbeitern, aber gleichzeitig wurden dort viele Häftlinge systematisch zu Tode geschunden. Am 30. Mai 1942, dem Samstag der Pfingstoktav, wurde Adolf Kajpr ins KZ Dachau verlegt, wo er die Häftlingsnummer 30242 erhielt, bis zum Kriegsende im Priesterblock blieb und im Kommando „Plantage“ arbeiten musste. Die vielen hundert Häftlinge, die jeden Morgen als Arbeitssklaven dorthin getrieben wurden, fuhren erst mit Schubkarren Säcke voller Bio-Heilkräuter über das Gelände und später am Tag die ausgemergelten Leichen ihrer Kameraden, die nicht überlebt hatten.
Mit den Prager Jesuiten blieb Adolf Kajpr schriftlich in Verbindung. Am 31. Dezember 1944 schrieb er zum Beispiel: „… am 3. Adventssonntag war hier eine Priesterweihe und am St. Stephan eine Primizmesse, das alles mit schönem Gesang, mit schönen Gewändern, am lichtvollen Altar.“ Dieser Brief muss aus dem Lager geschmugglt worden sein, wozu die öffentliche Verkaufsstelle für Erzeugnisse der „Plantage“ manchmal die Gelegenheit bot. Die Priesterweihe von Karl Leisner war nämlich geheim geschehen. Ihr Bekanntwerden hätte harte Strafen für alle Beteiligten nach sich gezogen. Am 29. April 1945 wurde das Konzentrationslager Dachau von amerikanischen Truppen befreit. Weniger als einen Monat später, am 21. Mai 1945, kehrte Adolf Kajpr zurück nach St. Ignatius in Prag. Für seine Verdienste verlieh ihm der Präsident der Republik, Edvard Beneš, am 12. August 1947 zwei staatliche Auszeichnungen, das Tschechoslowakische Kriegskreuz 1939 „zur Würdigung von Taten während des Zweiten Weltkriegs, die zur Befreiung der Republik führten“ und die Tschechoslowakische Verdienstmedaille für herausragende Verdienste außerhalb des Kampfes .
Am 15. August 1945 legte Adolf Kajpr das vierte Ordensgelübde ab, das bei den Jesuiten besonderen Gehorsam gegenüber dem Papst zum Inhalt hat. Er wurde Professor bei der Gesellschaft Jesu, war wieder als Prediger tätig und leitete geistige Erneuerungen sowie Exerzitien. Er gab erneut die Zeitschrift „Dorost“ heraus und wurde Chefredakteur der Zeitschrift „“Katolík: list pro kulturu a život z víry (Der Katholik: ein Blatt für Kultur und Leben im Glauben), die für ihn zusätzlich zu einer Plattform wurde, von der aus er von 1945 bis 1948 das Evangelium, sein Verständnis des christlichen Lebens und des Apostolats sowie seine Wahrnehmung des damaligen Geschehens verbreitete. Das Blatt beeinflusste die Gläubigen vornehmlich in ihrer Wahrnehmung der Entwicklung der Tschechoslowakei in der Nachkriegszeit, in der sich die Macht der kommunistischen Partei zunehmend manifestierte. Adolf Kajpr selbst war ein Mann von ausgeprägter sozialer Gesinnung. Unter allen konstitutionellen Bewegungen lobte er die Demokratie, obwohl er sich ihrer Schwächen bewusst war. Er wies auf ihre Inkonsistenz mit dem Christentum und auf die Gefahr hin, seine Würde zu verlieren, wenn das politische System von Gott abweicht. In offener Polemik gegen den Marxismus-Leninismus warnte er davor, dass jeder atheistische Humanismus notwendigerweise zu Konzentrationslagern, Gefängnissen, Hinrichtungen und vielen anderen Formen der Verfolgung führen werde. Sofort nach dem kommunistischen Umsturz im Februar 1948 wurde die Zeitschrift Katolík für „staatsfeindlich und reaktionär“ erklärt und ihr die Druckerlaubnis entzogen. Adolf Kajpr widmete sich danach vollends der Seelsorge. In seinen Homilien bestärkte er die Zuhörer im Glauben und setzte seine Polemik gegen den Materialismus und die marxistische Kritik an der Religion fort.
Am 14. März 1950 wurde Adolf Kajpr auf Weisung des Justizministers und Vorsitzenden der Staatlichen Behörde für Kirchenfragen, Alexej Čepička, von der Staatssicherheit gemeinsam mit anderen Ordensmitgliedern festgenommen. Es sollte demonstriert werden, dass die Kirche ein gesellschaftsgefährdender Feind sei, dem Einhalt geboten werden müsse. Staatspräsident Klement Gottwald hatte die Devise ausgegeben „Los von Rom und hin zu einer Nationalkirche. Wir müssen die Kirche neutralisieren und in unsere Hände bekommen, damit sie dem Regime dient“ . Vor Gericht sollte nun ein umfassender Schlag gegen alle Orden vorbereitet werden, die sogenannte „Aktion Kloster“.In zwei Nächten im April 1950 schlugen Armee und Volksmiliz zu. 247 Männerklöster wurden liquidiert, die rund 2500 Mönche ausnahmslos verhaftet. Im Herbst desselben Jahres wurden 670 Frauenklöster mit rund 11900 Schwestern aufgelöst. Adolf Kajpr wurde schon im März wegen seiner Bekanntheit und seiner Kritik an der kommunistischen Ideologie und Praxis zum Angeklagten und wegen „Hetz- und Hassartikeln“ gegen die „volksdemokratische Ordnung“ Vatikans sowie wegen „zersetzender“ Homilien und „Spionage“ zugunsten des Vatikans angeklagt. Die Gerichtsverhandlung fand vom 31. März bis zum 5. April 1950 statt. Kajpr wurde des Hochverrats für schuldig befunden und zu 12 Jahren schwerem Gefängnis sowie zu weiteren zusätzlichen Strafen verurteilt. Anschließend wurde er zunächst in Prag-Pankrác inhaftiert, dann nacheinander in der Strafanstalt Mirov in Ost-Tschechien, iin Valdice im Noren des Landes und schließlich in der Festung Leopoldow in der Slowakei. Mitgefangene berichteten über Kajprs tiefen Glauben und Frömmigkeit, seine an die anderen inhaftierten Priester gerichteten geistlichen Reden, über heimlich an in Freiheit befindliche Gläubige gesandte Ermahnungen, über Exerzitien, die Vorbereitung geheimer Novizen der Gesellschaft Jesu sowie über Vorträge und Diskussionen über Philosophie, Liturgie und Literatur.
Am 13. September 1959, einem Sonntag, erlitt Adolf Kajpr bei der Arbeit einen Herzinfarkt und wurde ins Gefängniskrankenhaus gebracht, wo er jedoch am 17. September einen zweiten Infarkt erlitt und starb. Die Gefängnisleitung beschloss in Absprache mit den obersten Behörden, ihn auf dem örtlichen Friedhof in einem lediglich mit einer Nummer („889“) markierten Grab zu bestatten. Erst während des Prager Frühlings wurden seine sterblichen Überreste 1968 exhumiert und in einem Reihengrab auf dem Vyšehrader Friedhof in Prag bestattet. Der Gerichtsprozess wurde in den nachfolgenden Jahren wiederholt überprüft. Die Justiz änderte ihre Entscheidung je nach Veränderung der politischen Umstände. Erst am 16. Dezember 1993 entschied das Gericht , Adolf Kajpr zu rehabilitieren, da er gesetzeswidrig seiner persönlichen Freiheit beraubt worden war. Mitglied der Gesellschaft Jesu war Kajpr insgesamt 31 Jahre, Priester 24 Jahre lang. Davon war er wegen seines Glaubens an Jesus Christus und seiner Treue zur Kirche 13,5 Jahre lang inhaftiert und starb in der Haft und an den Folgen der Verhaftung.
Der Ruf nach Seligsprechung wurde bereits kurz nach Adolf Kajprs Tod laut. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn als einen der Ordensbrüder, denen es gelang, auch unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Konzentrationslager und Gefängnisse „ein Beispiel großer Ehrwürdigkeit durch ein Leben der christlichen Tugenden“ abzugeben, und sagte über ihn, er sei „im Ruf der Heiligkeit gestorben“. Im Laufe der Zeit äußerten sich Adolf Kajprs Mitarbeiter und Mitbrüder sowie zahlreiche Zeitzeugen und spätere Forscher zu dem bemerkenswerten Zeugnis seines Lebens und würdigten sein Lebenswerk und Martyrium.Im Herbst 2017 bewilligte der Generalobere der Gesellschaft Jesu, Arturo Sosa, den Antrag des Provinzials der tschechischen Provinz, Josef Stuchlý, und erteilte die Zustimmung, den Prozess der Seligsprechung von Adolf Kajpr einzuleiten. Für die erste Phase auf der Ebene der Diözese wurde der Theologieprofessor Vojtěch Novotný von der katholischen theologischen Fakultät der Karls-Universität Prag zum Vizepostulator berufen. Dieser beantragte beim Prager Erzbischof, das Leben und den Märtyrer-Tod des Gottesdieners Adolf Kajprs zu prüfen. 2019 hat die Vollversammlung der tschechischen Bischöfe nun beschlossen, das Seligsprechungsverfahren zu eröffnen.
Jan Pavlik, der von 1971 bis 1991 Provinzial der tschechischen Provinz der Gesellschaft Jesu war, hat in seinem Buch „Erinnerungen an verstorbene Jesuiten, die seit 1814 in Böhmen, Mähren und Mährisch Schlesien geboren wurden“, Adolf Kajpr so gewürdigt: „Jeder, der P. Adolf jemals begegnet ist, wurde von diesem großen Mann, dem treuen Priester und gebildeten Jesuiten, bereichert. P. Adolf war von Natur aus so rein und aufrichtig, dass er jedes Vertrauen erweckte. Sein demütiges und demütiges Verhalten mit aller Einfachheit öffnete jedermanns Herz. Seine Bildung und seine spekulativen Fähigkeiten, die sich immer auf das praktische Leben auswirkten, waren für alle offen. Die unbegründete, einfache Hingabe schien durch die Dunkelheit des menschlichen Leidens und weckte Hoffnung. P. Adolf besaß eine gesunde philosophisch-theologische Lehre und legte sie in vielen seiner von ihm herausgegebenen Zeitschriftenartikel dar“.
Klemens Hogen-Ostlender
Quellen:
http://www.jesuit.cz/osobnost.php?id=3
http://www.josefhurt.cz/node/7399
https://www.cirkev.cz/cs/aktuality/180917proc-si-dnes-pripomenout-adolfa-kajpra
https://www.ustrcr.cz/o-nas/cena-vaclava-bendy/slavnostni-predani-ceny-vaclava-bendy-2014/
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Kajpr
https://cs.wikipedia.org/wiki/Adolf_Kajpr
https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Kloster
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Adolf_Kajpr