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Ein Interview in polnischer Sprache mit Stefania A. Hayward OCD aus dem Karmel Heilig Blut Dachau ist nun online und sehr empfehlenswert.
Besonders für alle, die Polnisch können. Link
Für Nachfragen steht eine Mailadresse von Stefania A. Hayward OCD zur Verfügung:
Hier eine deutsche Übersetzung des Textes auf der Seite mit dem Film des Interviews, die den Inhalt des Interviews beschreibt:
Die russischstämmige Karmelitin aus dem Dachauer Kloster schreibt und veröffentlicht Bücher in polnischer Sprache überden seligen Kaplan Stefan W. Frelichowski und über die Rolle des polnischen Klerus im Konzentrationslager Dachau. Sie lässt die Erinnerung an sie wieder aufleben und bringt die Realität des Lagers näher. Ihr umfangreiches Wissen über das Thema basiert auf langjährigen Recherchen und einer sorgfältigen Lektüre mehrsprachiger Erinnerungsquellen.
In einem sehr persönlichen und offenen Interview spricht Schwester Stefania über ihren Weg in den Karmel in Dachau. Ihr geistlicher Führer auf diesem Weg ist Wicek - der selige Pater Stefan Wincenty Frelichowski, der während der Flecktyphusepidemie im Konzentrationslager Dachau starb. Die Epidemie, die sich um die Jahreswende 1944/1945 im Lager ausbreitete, forderte über 17.000 Opfer. Ehrenamtliche Priester eilten den Sterbenden zu Hilfe. Sie leisteten nicht nur geistlichen Beistand, sondern sorgten durch ihre Anwesenheit dafür, dass die Kranken nicht in Einsamkeit starben. Indem sie in die Typhusbaracken gingen, riskierten sie ihr Leben und starben im Ruf der Heiligkeit. Pater Frelichowski war der Wegbereiter der Hilfsaktion.
Schwester Stefania A. Hayward OCD
Karmelitin des Klosters vom Kostbarsten Blut in Dachau, direkt neben dem ehemaligen Konzentrationslager. Sie ist russischer Abstammung, mit jüdischen Wurzeln väterlicherseits. Sie wurde 1972 in Sankt Petersburg geboren und lebte in Moskau. Im Alter von 20 Jahren konvertierte sie zum Katholizismus. Ihr Weg nach Dachau führte über Polen. Sie besuchte die damals einzige aktive katholische Kirche St. Ludwig in Moskau (in der Lubianka-Straße). Dort kam sie in Kontakt mit polnischen Missionaren der Steyler Missionare. Sie schloss sich der kontemplativen Kongregation der Schwestern Dienerinnen des Heiligen Geistes der Ewigen Anbetung in Nysa an. Hier lernte sie zum ersten Mal den seligen Pater Stefan W. Frelichowski, einen der Märtyrer des Konzentrationslagers Dachau. Sie war fasziniert von seiner Person. Sie verdankte ihm eine persönliche innere Wandlung und die Suche nach Gott in der Realität des Lagers. Seiner Person widmete sie mehrere in polnischer Sprache verfasste Publikationen: Seliger Priester Stefan Wincenty Frelichowski a obóz koncentracyjny, sie übersetzte aus dem Deutschen und stellte die Lagerkorrespondenz des Seligen Priesters Stefan Wincenty Frelichowski zusammen und das umfangreichste Buch, das 2023 erschien: Nikt nie ma większej miłości... Epidemia tyfusu w KL Dachau 1944/1945. Rola P. phm. Stefan W. Frelichowski bei der Hilfe für die Erkrankten.
Der selige Pater Stefan Wincenty Frelichowski
geboren am. 22. Januar 1913 in Chelmża, gestorben am 22. (offizielles Datum ist der 23.) Februar 1945 in Dachau, Priester der Diözese Chelmno, Pfadfinderführer, am 7. Juni 1999 von Johannes Paul II. selig gesprochen, Patron der polnischen Pfadfinder. Während des Zweiten Weltkriegs war er im Fort VII in Toruń sowie in den Konzentrationslagern Stutthof, Sachsenhausen und Dachau inhaftiert.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)