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P. Richard Henkes wird der 57. selige Märtyrer von Dachau sein. Der Verein Selige Märtyrer von Dachau freut sich besonders über den neuen Seligen aus Dachau, dem Lernort der Geschichte und der Stadt der Seligen.
Wie P. Engelmar Unzeitig pflegte er in der Typhusepedemie im Frühling 1945 kranke Kameraden, infizierte sich und starb an der Krankheit.
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Pressemitteilung des Verein Selige Märtyrer von Dachau
Dachau ( 06.01.2019). Wie der Verein Selige Märtyrer von Dachau mitteilte, steht die 57. Seligsprechung eines Märtyrers aus dem Priesterblock des KZ Dachau bevor. Die Unterzeichnung des Dekretes der Anerkennung des Martyriums durch Papst Franziskus am 22.12.2018 hat dies ermöglicht.
Es ist der in Ruppach/Westerwald (Bistum Limburg) geborene Pallotinerpater Richard Henkes (1900 – 1945). Seine letzte Wirkungsstätte vor der Inhaftierung war Strandorf, das heutige Strahovice in Tschechien. Pater Richard Henkes war ein entschiedener Gegner des Naziregimes. Er prangerte die Tötung Unschuldiger durch das Euthanasieprogramm öffentlich an. Ab dem 10. Juli 1943 war er im KZ Dachau inhaftiert, wo er sich auch um tschechische Häftlinge kümmerte. Nach Ausbruch einer Typhusepidemie Ende 1944 ließ er sich freiwillig im betroffenen Block 17 einschließen und versorgte dort die Kranken und Sterbenden. Dabei infizierte er sich selbst und starb am 22. Februar 1945. Auch die tschechische Bischofskonferenz setzte sich für das Seligsprechungsverfahren ein. Stattfinden wird die Seligsprechung in Limburg, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 2019. Der Verein Selige Märtyrer von Dachau bemüht sich um die Verbreitung und Erhaltung des Andenkens der christlichen Märtyrer des KZ Dachau.
Im folgenden finden Sie weitere Links. Besonders empfehlen möchte ich die Seite des Pallottinerordens über P. Henkes: Link und über die bevorstehende Seligsprechung Link
vatican news Link
katholisch.de Link